Eddie Guerrero war ein Phänomen. Niemals hassten es die Fans so sehr, einen Wrestler zu hassen – und niemals liebten sie es so sehr, ihn zu lieben, wie es bei Eddie Guerrero der Fall war.

In der Nacht zum 13.11.2005 verstarb Eddie Guerrero völlig überraschend und vor einem weiteren Höhepunkt seiner Karriere. Zwei Tage zuvor war er noch bei Smackdown zu sehen, doch sein Sieg über Ken Kennedy sollte sein letzter sein. Am Abend des 13.11.2005 sollte Guerrero in einem WWE-Title-Match stehen – und obwohl nie bestätigt, deutete alles auf den zweiten Titelgewinn Guerreros hin.

Seinen ersten Gürtel gewann Eddie in einem Match bei No Way Out 2004, als er den schier unbesiegbaren Brock Lesnar mit dem Frog Splash bezwang. Für Eddie ging damit ein Traum in Erfüllung und für die WWE begann eine der wohl besten Titelregentschaften aller Zeiten. Nie war jemand over wie Eddie, niemand brachte die Leute dermaßen zum Lachen und präsentierte neben seinem Unterhaltungswert obendrein auch noch erstklassiges Wrestling im Ring.

Eddie Guerrero war ein Phänomen. Sein Tod ist wohl der schockierendste seit Owen Hart und ging der Wrestlingwelt nahe wie kein Ableben eines Stars in den letzten Jahren. Eddie, you are definitetely our Papi! Viva la raza!