Er war immer nur der kleine Bruder von der Legende Bret Hart. Als Blue Blazer kam er in die Federation, als „the Rocket“ kämpfte er an der Seite von Koko B. Ware im Tag Team „High Energy“. Doch seinen Durchbruch feierte er erst bei WrestleMania X, als er seinen Bruder Bret in einem Match besiegte. 1994 wurde Owen zum King of the Ring. Den Tag Team Titel hielt er mehrere Male mit Partnern wie Yokozuna, British Bulldog und zuletzt Jeff Jarrett. Außerdem war er mehrmaliger Intercontinental und auch European Champion in der World Wrestling Federation. Als sein Bruder Bret und seine beiden Schwager Davey Boy Smith und Jim Neidhart Ende 1997 gemeinsam die WWF in Richtung WCW verließen, war Owen der letzte übriggebliebene Hart und konnte sich erst jetzt frei entfalten. Er machte sich unter anderem als Mitglied in der Nation of Domination einen Namen. Er war ein Wrestler mit Leib und Seele und immer für spektakuläre Aktion bereit. Eine solche Aktion wurde Owen am 23. Mai 1999 zum Verhängnis. Bei Over The Edge 1999 wollte er einen ähnlich spektakulären Auftritt haben wie Shawn Michaels einst bei WrestleMania 12 – er wollte sich von der Hallendecke in den Ring abseilen. Doch das Seil löste sich und Owen stürzte viele Meter tief in den harten Ring, dabei brach er sich das Genick und starb kurz darauf. Mit Owen Hart verlor die World Wrestling Federation einen der treusten Superstars und natürlich einen der besten Techniker den dieser Sport je gesehen hat. Ob als Blue Blazer, the Rocket, King of Harts oder auch als Nugget, man wird Owen immer als das in Erinnerung behalten was er auch war, nämlich als einen der größten Superstars des Sports Entertainment aller Zeiten!