Gruppe 9 (Prognose)
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The Next „The Next Uri Geller”… Okay okay, einen Punkt in dieser Kategorie hab ich geklaut. Als ich mit der Prognose im März 2008 begann waren schließlich alle unter Vertrag stehenden On-Air-Charaktere von WWE im Fokus die Tatsache, dass Torrie Wilson diese Eigenschaft zwischenzeitlich verloren hatte, als ich bei Gruppe 9 angelangt war, vereinfachte es mir ungemein, Ihre Entlassung prophetisch vorherzusagen. Schon etwas, aber nicht wesentlich schwieriger war die Entlassung Snitzky’s vorherzusehen. Spätestens nach dem verkorksten und viel zu frühen Trade zur Montagsshow sah ich für ihn einen Stuhl auf dem Flur des hiesigen Arbeitsamtes reserviert. Ebenso einfach war es mit Tazz, der seine Rolle als Kommentator bis zum Ende ausfüllte und mir gar durch seinen Abgang eine weitere Prognose für die kommende Saison ersparte. Die Prophezeiung, man würde Teddy Long wieder die Smackdown-Krone aufsetzen ist hingegen einer der wohl sensationellsten Treffer aus meinem Blick in die Glaskugel und speziell bei ihm bin ich gleichsam glücklich über das Wahrwerden wie auch bei der Aufstiegs-Prognose von Shelton Benjamin. Der Gold Standard wurde wieder US Champion und legte eine durchaus beeindruckend lange Regentschaft hin. Wenn er sich doch endlich mal für den nächsten Karriereschritt qualifizieren würde…
Please tell me, I just did not see THAT… So nen ECW Original, das hat es ja bekanntlich nicht wirklich leicht bei World Wrestling Entertainment. Wobei TNAW so gimmicktechnisch auch nicht viel netter zu Stevie Richards war, nachdem man ihn bei WWE entließ. Ähnlich wie bei Richards, war ich auch bei Super Crazy so euphorisch, dass ich zwar den Abstieg, nicht aber die Entlassung hab kommen sehen. Nun sind beide weg, kümmern sich um Psychotherapie und andere Hobby’s und bei WWE ist auch der letzte Hauch des Extremen verflogen.
Okay, better that way… Shawn Michaels ist einer dieser Stars, die ganz genau das tun, was jemand in ihrer Position tun sollte. Seinen Job. Und der sieht so aus, dass er junge Männer over bringt und PPV’s über seine Matches verkauft und damit dem Gesamtprodukt eine Lobby bietet. Doch Shawn tat mehr. Er legte sich nicht nur für den ein oder anderen aufstrebenden Star hin nein, er headlinete WrestleMania, verschaffte JBL zu seinem Karriereende eine wirklich würdige Abschluss-Storyline und bestritt mit Chris Jericho nicht nur die Fehde des Jahres, sondern auch einige der besten Matches des Jahres. Shawn Michaels ist Wrestling.
Wayne became insane… Ich denke, dass ich Tommy Dreamer jetzt ein paar Vorschusslorbeeren gebe, deren Erfüllung ich ihm wirklich wünsche. Der Blick in die Glaskugel sagte nämlich, er würde weiter in Richtung Belanglosigkeits-Zenit absteigen. Diesen Weg bestritt er auch, ohne Frage doch mit seiner tollen Karriereende-Promo verschaffte er sich wieder ein bisschen Aufmerksamkeit, die ich bete dafür ihm den Abschied gewährt, der ihm gebührt.
You got Wayne’d… Ich liebe Draft Lotteries. Ich denke, Trevor Murdoch nicht. Noch viel mehr hoffe ich, dass Jesse, Festus, Zack Ryder, Curt Hawkins und wie sie nicht alle heißen, die Nummer von Murdoch haben. Denn derjenige der glaubt, WWE habe ähnlich wie Benjamin Linus immer einen Plan, der kann sich schneller als erwartet mit Trevor Murdoch auf Pilgerreise wiederfinden. Warum Pilgerreise? Weil er die Zeit dazu hat.
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Gruppe 10 (Prognose)
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The Next „The Next Uri Geller”… In der finalen Gruppe der 2008er Glaskugel lehnte ich mich gefährlich weit aus dem Fenster, als ich behauptete, Triple H und der Undertaker würden weiterhin eine gewichtige Rolle in den Main Events der Liga spielen. Und Boah ich behielt Recht. Viel schwieriger hingegen war die Vorhersage, die Zack Ryder den Abstieg prophezeite und auch hier behielt ich Recht. Boah, die Zweite. „Zack Attack“ heißt es nun bei ECW und, wie gesagt, ich hoffe er hat Trevor Murdoch’s Nummer. Nummer 4 der finalen Qualifikation, der nächste Vincent Raven zu werden, ist Umaga der tatsächlich nicht mehr und nicht weniger tat, als seine Rolle unverändert zu verkaufen. Wenn er nicht grade verletzt war, squashte er Jimmy Wang Yang, Scotty Goldman und… wobei, eigentlich war das ja alles, was er tat, wenn er nicht grad verletzt war, oder?
Please tell me, I just did not see THAT… Zwei Figuren der finalen Gruppe ließen in der abgelaufenen Saison ihre WWE-Verträge. Einer weiteren Figur wünschte ich dieses Urteil und wie so oft kam es exakt anders herum. Victoria erbt den wohl unrühmlichsten Abschied, den man ihr nur bescheren konnte. Val Venis, verdammt, was gibt es noch Unausgesprochenes zu Val Venis zu sagen, außer einem enttäuschten „Penner.“ in Richtung der Entscheidungsträger. Zwei verdiente Athleten werden also fallen gelassen wie ein gebrauchtes Papiertaschentuch und Vickie Guerrero bekommt mehr und mehr Airtime. Zweifelsohne ist sie der beste Heel, den WWE hat aber,… Mann… Nee…
Okay, better that way… Eins der größten Streitthemen der geliebten Smart-Mark-Gemeinde ist das Involvement der McMahon-Familie in die eigenen Shows. Alle McMahons zählen zu den stärksten Charakteren des Rosters, ohne Frage, und doch denke ich, dass das vornehme Zurückhalten in der vergangenen Saison den Shows sehr sehr gut getan hat. Vince McMahon spielte nicht die Überrolle wie in manchen anderen Jahren und war trotzdem oder vielleicht gerade deshalb besser denn je.
Wayne became insane… Zwar hatte ich vollkommen Recht, als ich den Aufstieg für Vladimir Kozlov sah und genau aus dem Grund der Wahrwerdung müsste sein Name in der Uri-Geller-Rubrik auftauchen. Aus zwei einfachen Gründen muss er jedoch hier stehen: 1. Trotz der Prophezeiung glaubte ich nicht wirklich daran, dass man aus dem Squasher tatsächlich einen zumindest zeitweise glaubwürdigen Main Eventer wird formen können und 2. hatte ich sonst niemand für diese Rubrik.
You got Wayne’d… Der königliche Abschluss gebührt dem wahrscheinlich größten Tritt ins Gesicht der abgelaufenen Saison. William Regal wurde King of the Ring und man baute ihn in seiner Rolle in einer Art und Weise auf, die mich dazu trieb, schon von Regal in den Main Events dieser Welt zu träumen. Er wurde suspendiert, als heißester Free-Agent der Liga wieder in die Shows parodiert, legte eine belanglose Intercontinental-Title-Regentschaft ab und bleibt das, was er immer war und voraussichtlich auch immer bleiben wird: Der MUP der Liga der Most Underrated Player.
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Okay, ich gebe zu, dass es schwer wäre, Vincent Raven und diesen anderen Typen mit der Dulli-Frisur zu beerben, wenn man nur eine Trefferquote von 36 Prozent vorzuweisen hat. Man stelle sich vor, wie ich live bei Pro Sieben vor 4 Bären stehe, von denen drei hungrig sind, nur einer satt und ich genau einem der vier auf die Nase hauen soll. Bei einer nur 36-%-igen Chance, den satten Bären zu piesacken ich würde mir den Schlag wahrscheinlich verkneifen. Ja, ich denke, das würde ich. Und obwohl ich mit diesem Versuch gerne mal einen der echten selbsternannten Mentalisten testen würde, muss ich diese Quote an dieser Stelle trotzdem vehement verteidigen. Aus mir wird vielleicht kein Uri Geller, vielleicht hätte ich den falschen Bären erwischt und hätte dabei auf tragische Art und Weise mein Leben gelassen wenn dabei aber noch zusätzlich eine 25%-ige Chance bestanden hätte, dass der Bär dieses Festmahl wirklich verdient gehabt hätte, weil er zu einem überraschend wichtigen Teil des Ganzen wurde (9%) oder zumindest der Hunger aus absolut verständlicher Basis entstanden ist (16%) Hey, dann ist es doch schon wieder okay.
Die wirklich erschreckende Zahl dieser Auswertung sehe ich in der Kategorie „You got Wayne’d“, denn um mal von den Bären wieder zum Wrestling zu kommen diese sagt aus, dass man aus mehr als jedem fünften seiner On-Air-Charaktere innerhalb eines Jahres bei WWE eine belanglose Randnotiz machte. Dass ein Booking-Team nicht zu jedem Zeitpunkt eine sensationelle Storyline für 100 Charaktere schreiben kann, das ist vollkommen normal bei einer so offensichtlichen Fehlerquote von über 20% gäbe es aber außerhalb des Business wohl kaum Branchen, in denen man seinen Job am Ende des Jahres noch als „sicher“ bezeichnen kann. In nur 15% der Fällen entwickelte sich die Karriere eines Charakters in eine Richtung die ich weder kommen sehen noch kommen sehen wollen hab in einer Welt, in der alles und jeder zerrissen wird, nur weil er oder es mal grade keine neue Messlatte gesetzt haben, klingt dieser Wert aber durchaus human und wie ich finde auch recht realitätsnah. Denn wenn wir mal Bilanz ziehen, Bilanz über ein Jahr zwischen zwei WrestleManias, dann hat der WWE-Fan nun wirklich keinen Grund enttäuscht zu sein. WWE war frisch, WWE war jung WWE war spontan, überraschend und abwechslungsreich. Und ich denke, mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn ich die 2008/2009er Saison als eine der besten der letzten Jahre bezeichne. Mich zumindest hat WWE in meinem Fandasein bestätigt und wenn aus mir vielleicht auch kein Uri Geller wurde, dann blieb ich zumindest WWE-Fan und mal ehrlich, das find ich auch viel geiler so.
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