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"Irgendwie ein bißchen zu viel von Allem."
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Vorlage für diese abstruse Idee war sicherlich die Konstellation rund um die Ur-TooCool-Formation. Hier schlug der Rikishi-Charakter neben Scotty und Grandmaster Sexay schließlich ein wie eine Granate. Schon im Jahr 2000 verliefen sich die drei Tanzbären jedoch bereits und nach Scotty's Trennung von Albert entschied man, an den Erfolg von vor drei Jahren anzuknüpfen. Blöd nur, dass da so wirklich gar nichts neu dran war. Bei Rikishi hatte man jüngst einen Heel-Run ordentlich in den Sand gesetzt, Scotty ging uns über die Jahre mit exakt derselben Show auf die Nerven - und so war die Reformierung der TooCool-Sparversion (ohne Brian Christopher) im Jahr 2003 mehr das Resultat vollkommener Unkreativität als von tatsächlichem nostalgischem Verlangen. Trotz einer zu dieser Zeit relativ starken Tag Team Division bei Smackdown wurde dieses Unkreativitätswunder doch tatsächlich mit dem Division-Gold belohnt und machte das Team aus Scotty und Rikishi zu den Tag Team Champions, die sich am weitesten hinten in der Top100 befinden - aber wie schon erwähnt: andere haben es gar nicht erst in die Liste geschafft. So zum Beispiel Charlie Haas und Rico, gegen die die zwei das Gold verloren. Bleibt nur zu sagen, dass Rikishi und Scotty 2 Hotty sicherlich nicht das unpopulärste und auch nicht das langweiligste Team der letzten zehn Jahre waren - sie waren aber einfach ein billiger Abklatsch einer vergangenen Zeit, der zu eben ihrer Zeit absolut nicht notwendig war.
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Wenn man in so einer Auflistung die Namen der Dicks nennt, dann ist klar, dass die Heart Throbs auch nicht weit sein dürfen. Was Smackdown schließlich seine Dicks waren, dass waren RAW eben Romeo und Antonio. Beide Teams hatten dabei sehr viel gemein: Sie debütierten fast zeitgleich, sie hatten nicht ganz unähnliche Gimmicks, sie waren dem Publikum vollkommen egal, sie gewannen nicht ein wichtiges Match und sie waren schneller wieder verschwunden als sie aufgetaucht waren. Gut, die Heart Throbs hatten irgendwas witziges - sie waren lange nicht so unsympathisch wie James und Chad Dick, aber das Witzige was sie hatten war immer noch nicht witzig genug, als dass man sich auf ihre Auftritte freute. Was übrig blieb, war ein Team, das trotz der vielen Farbe absolut farblos blieb und keinerlei entscheidenden Eindruck in der Geschichte von World Wrestling Entertainment hinterlassen hat. Keinen Einzigen. Auch das ist ja irgendwie eine Kunst… Okay, wenn denn der Auftritt der Insane Clown Posse in dieser Liste Mahnmahl sein soll, dann ist die Nennung der Heart Throbs, ja, eben Erinnerung daran, dass es mal ein Team gab, dass sich Heart Throbs nannte.
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"We're all about cashing checks and breaking necks…" - ein Team, dass seinen Ursprung in der Mystery/DarkSide-Schiene hat und dann unter dem Jubel der Massen ins Söldnertum wechselte, das kennt man bei World Wrestling Entertainment nur zu gut. Auch bekannt ist, dass ein ehemaliges Nation-of-Domination-Mitglied Teil dieses Teams war und seiner Karriere dadurch einen neuen Schub gab. Jetzt wird man sich aber fragen, was denn die APA so unglaublich weit hinten in dieser Liste zu suchen hat? Die Antwort ist so einfach wie naheliegend: nüscht. Denn hier geht es gar nicht um Faarooq und Bradshaw, sondern vielmehr um deren WCW-Version Kronik, bestehend aus Bryan Clarke und Rod Steward, ach quatsch, Bob Dylan, äh, Sting, nein, Brian Adams, genau. Warum gab die WCW ihren Stars eigentlich dauernd Namen von Musikern? Und jetzt kommt mir nicht mit so nem Real-Name-Quatsch, so was zählt offensichtlicher Weise im Wrestling-Business nicht. Zurück zu Kronik, die erstaunlich viele Parallelen zur WWF'schen APA aufwies, trotzdem aber in Turnerland wunderbar funktionierte. Nach dem Ende der WCW gönnte man dem ehemaligen Top Team der Liga natürlich auch seinen Run unter der WWE-Fahne. Auf den Tag genau 3 Wochen hielt dieser Run an und umfasste ausschließlich eine Fehde mit abschließender PPV-Niederlage gegen die Brothers of Destruction. Kürzer hatte wohl kaum ein Team in dieser Auflistung Bestand - alleine aufgrund ihrer Erfolge vor diesem 21-Tage-Run sollten sie aber dennoch in der Top100 auftauchen. Eine schlechtere In-Ring-Performance als Crush und Adam Bomb lieferte aber ebenso wohl kein weiteres Team dieser Liste ab - auch irgendwie legendär.
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Manchmal gibt es so Teams, aus denen ich im Allgemeinen nicht schlau werde. Ihr werdet vermuten, dass es sich beim nun folgenden Team um eben eines dieser Kategorie handelt. Sonst wär der Satz ja auch irgendwie blöd platziert. The Gymini. Es geht um The Gymini. Interessanter Name, der so was wie ein Mittelding aus Zwilling und Fitnessstudio sein sollte. Zwillinge, das waren sie zweifelsohne, denn viel ähnlicher kann man sich einfach nicht sehen. Da man bei The Gymini auch auf sämtliche identifizierende Merkmale wie farbige Kleidung, Haare oder Mimik verzichtete, unterstrich man die Gleichartigkeit der beiden Brüder noch einmal mehr. Fitnessstudio, das war Komponente Nummer 2, die durch "Manager" Simon Dean ins Spiel gebracht wurde. Simon Dean, Super Nova, wohl eine der größten Gimmickfrechheiten der jungen WWE-Geschichte, war nun also nicht mal mehr Vollzeitwrestler, sondern begleitete ein Team aus austauschbaren Figuren, deren einziger Mehrwert darin bestand, dass sie aussahen als seien sie dem selben Ei entschlüpft. Hm, wahrscheinlich sind sie das sogar. Egal. Jesse und Jake (klar, Zwillingsnamen müssen natürlich mit dem selben Buchstaben beginnen) tourten gut vier Monate durch die Lower Card der Freitagsshow und taten dabei ähnlich wenig Bedeutsames wie auch die Heart Throbs. Lediglich Simon Dean verlieh den Zwillingen ein wenig Glanz, der alleine sie vermutlich auf diese Liste brachte.
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Wir nähern uns immer mehr der unangefochtenen Nummer 1 in dieser Liste der 100 besten Tag Teams der letzten 10 WWE-Jahre. Nur noch 90 Teams sind es, die ich als besser erachte als die Formation aus Mark Henry und Big Daddy V. Verdanken haben wir diese Kombination aus den zwei wohl umfangreichsten Athleten des WWE Rosters der guten alten - neuen - ECW. Nach dem weiter oben beschriebenen Trade von Viscera ins Smackdown-Vorprogramm verschaffte man ihm eine komplette Gimmickkur. Haare ab, Strampelanzug aus, geboren war Big Daddy V. Begleitet wurde V durch Matt Striker und man verpasste dem Monster einen Push der Überklasse. Derweil schwebte Konfektionsgrößen-Buddy Mark Henry bei der Hauptshow ein wenig in der Luft und man sah es als Art Attraktion an, die zwei Fleischberge als Team auftreten zu lassen. Lang hielt die Allianz aber leider nicht. Leider, denn irgendwas hatten die zwei schon und verbunden mit einem ordentlichen Push in der Tag Team-Szene hätte aus ihnen echt etwas werden können, wie, halt sowas wie die zweiten "Men on a Mission" oder so. So kamen sie über ein paar Tag Team Matches gegen die ECW Top Faces CM Punk und Kane nicht hinaus, Henry wurde Champion und V arbeitslos. So doof kann das Schicksal manchmal spielen.
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