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40	"Have a nice day!" Mankind
40	Man spricht immer von den "3 Faces of Foley" - dabei waren es eigenlich wesentlich mehr als bloß drei Charaktere. Allein der Mankind-Charakter muss ganz klar differenziert werden. Der Psycho im braunen Anzug, der durch Klaviermusik beruhigt werden musste und sich die Haare ausrupfte hatte nichts mehr mit dem Krawatte-tragenden Mankind zu tun, der World Champion wurde und von den Fans geliebt wurde. Das "Have a nice day" wurde zum Markenzeichen des letzteren und war auch der Titel des ersten Foley-Buches, mit dem er seine große Karriere als Schriftsteller begann.

39	"Matt Hardy will not die!" Matt Hardy
39	Es hätte so groß werden können, es hätte der verdiente Main Event Slot für Matt Hardy werden können. Hätte - wurde aber leider nicht. Aber durch diesen Spruch etablierte Hardy zumindest für den Moment eine neue Facette an seinem Charakter und kreierte eine Catchphrase, die sich noch lange mitzog, ohne wirklich von ihm aktiv verwendet zu werden.

38	"…it doesn't matter, what…" the Rock
38	Die One-Man-Promos von the Rock sind legendär und noch heute ist es ein leichtes für ihn, tausende Menschen durch 3-minütige Monologe zum Kochen zu bringen. Aber noch viel besser als in Monologen war the Rock, wenn er einem Gesprächspartner gegenüber stand. Die Interaktion war grandios und einer der besten Momente war stets der, in dem er seinen Gegenüber etwas fragte und dessen Antwort mit dem berühmten "it doesn't matter" unterbrach. Boah - wie genial wäre eine Fehde mit dem heutigen Kennedy oder Edge, ich würde es lieben.

37	"...will never... eeever... be the same again!" Chris Jericho
37	Ein weiterer Großmeister dieser Art der Unterhaltung ist zweifelsohne Chris Jericho und die Phrase-Fights zwischen ihm und The Rock wurden selten erreicht. Bei Jericho reichte es dann einfach aus, wie in diesem Beispiel, Formulierungen so zu betonen, dass sie Wiedererkennungswert erreichten und vom Publikum gerne angenommen wurden. Ja, das hätte schon was, noch einmal Jericho gegen The Rock - am Mikrofon.

36	"Can you dig it, Sucka?" Booker T.
36	Eigentlich hätte der Spruch viel besser zu Booker T's ehemaligem Tag Team Partner Goldust gepasst, schließlich ist er ursprünglich ein Filmzitat aus dem Film "The Warriors". Booker etablierte den Spruch im Wrestling und sprang langsam aber sicher an die Spitze der Shows. In der WCW gelang es ihm, sich aus dem Schatten seines Tag-Team-Charakters zu befreien und schaffte es bis zum World Title. Schade, dass der Spruch im King-Booker-Gimmick unterging, aber irgendwann wird er zurückkehren, da bin ich mir ganz sicher. Now, can you dig that, suckaaa!?

35	"¡Viva la raza!" Eddie Guerrero
35	Lang lebe das Rennen - Eddie Guerrero liebte, was er im Ring tat und wenn man seinen Aufstieg als Rennen ansah und den World Title als Ziellinie, dann sagt dieser Spruch mehr über den Verfasser aus als jeder andere in dieser Auflistung. Denn dieses Rennen, den Weg immer weiter und weiter an die Spitze, liebte Eddie Guerrero so dermaßen offensichtlich, dass "Viva la Raza" nicht nur geil klang, sondern auch einfach wahr war.

34	"What does everybody want?" Al Snow
34	Eine simple Frage - und stets bekam Al Snow die Antwort, die er erwartete zu hören. So sinnfrei das Head-Gimmick auch war, es hat verdammt nochmal funktioniert und Al Snow den Durchbruch verschafft. Es passiert nicht oft, dass Vince McMahon einen Wrestler einkauft und dessen Gimmick aus einer anderen Liga 1-zu-1 übernimmt. Bei Al Snow hat er es getan und so stellte er auch bei World Wrestling Entertainment genau diese eine simple Frage und bekam vom Publikum die zu erwartende Antwort in Form von "Head! Head! Head!".

33	"Are you ready?" D-Generation X
33	Es ist und bleibt das verdammt nochmal beste Stable in der Geschichte des Wrestling. Die Horsemen waren legendär, die nWo innovativ und die Evolution mächtig - aber nichts ist größer als D-Generation X. Okay, ich bin ein Fan. Aber wenn eine grüne Linie auf dem Titan Tron erscheint und das "Are you ready" ertönt, bekomme ich Gänsehaut. Nett auch die Version von Triple H mit dem anschließend "Let's get ready to Suck it!". Oh Mann, wie ich es liebe.

32	"D'you know what I mean!?" Waylon Mercy
32	Wo wir grad bei Sachen sind, die ich liebe - da darf ein Charakter natürlich bekanntermaßen nicht fehlen und das ist der großartige Waylon Mercy. Obwohl er nie zu großem Erfolg kam und sein Run auch nicht besonders lang war, ist seine Catchphrase noch heute bei vielen Fans bekannt und beliebt. Wie großartig es doch wäre, Dan Spivey wieder seine Waylon Mercy Klamotten anzuziehen und ihn in irgendeiner Non-Wrestling-Rolle zurückkehren zu lassen.

31	"Gimme a 'Hell Yeah'!" Steve Austin
31	Eine der größten Stärken des Stone Cold Steve Austin war sein Geschick in der Kommunikation mit dem anwesenden Publikum. Er wurde so abgöttisch von den Massen geliebt, dass sie einfach alles taten und aufnahmen, was Stone Cold ihnen vormachte. Es steht dabei außer Frage, welche Macht das Hell Yeah noch heute nach Austin's aktiver Karriere besitzt. Vince McMahon zahlte einst einige Millionen für den Auftritt von Mike Tyson - und dann kam Austin und stahl dem teuren Promi die Show - und das Publikum dankte es ihm, mit einem ersten großen "Hell Yeah!".

30	"You've got no chance in hell." Vince McMahon
30	Die Fehde mit Stone Cold Steve Austin etablierte Vince McMahon on Air als einen der größten Heels, die in seinem Unternehmen jemals auftraten. No Chance in Hell entstand zu einer Zeit, in der Austin Champion wurde, was McMahon nicht in den Kram passte und er immer wieder neue Stipulations bereit hielt, die Austin's Titelverteidigungen unmöglich machen sollten. Was aus dieser einen Fehde resultierte ist heute einer der wichtigsten Sprüche des Chairmans und aus seinem Charakter gar nicht mehr wegzudenken.

29	"Ya feel me, Playa?" / "Now you hold just a minute!" / "Now you better believe that!" Theodore R. Long
29	Anfangs wirkte es doch irgendwie blöd, als Teddy Long als neuer GM vorgestellt wurde. Als Referee war er farblos und als Manager von Rodney Mack und Mark Jindrak war er auch nicht wirklich spektakulär. Wie er dann aber in der Rolle des General Managers aufging hat wohl niemand erwartet. Mehr als 3 Jahre überzeugt er bereits als Face-GM und rockt dabei so dermaßen, dass ich mich nicht für einen Lieblings-Ausspruch entscheiden konnte und deshalb gibt's hier meine Top3. Ya feel me, Playa?

28	"D-Von... get the Tables!" Buh Buh Ray Dudley
28	Die Duldey Boyz sind vermutlich eines der größten Tag Teams des laufenden Jahrzehnts. Kaum ein Team wusste das Publikum so zu unterhalten wie Buh Buh Ray und D-Von. Eine der geilsten Szenen: Buh Buh Ray schupst seinen Bruder und brüllt den obenstehenden Satz. Das Publikum dreht durch und es wird Sperrholz regnen. Jüngst schupste der Sandman Tommy Dreamer in einem Match und ich dachte erst "What the F*ck!?", aber dann sagte er "Tommy, get the Tables!" und ich war froh. Ja, und ich wünschte mir die Dudleyz zurück.

27	"...and that's the bottom line - cause Stone Cold said so!" Steve Austin
27	Warum man Austin zum Ringmaster machte weiß nur der Wrestlinggott allein. Nach dem Abgang des Million Dollar Man kam man glücklicher Weise zur Besinnung und ließ Austin das spielen, was er am besten konnte: Sich selber. Was entstand war eine der größten Karrieren der vergangenen 20 Jahre. So wie der Stunner am Ende des Kampfes stets sämtliche Zweifel ausräumte, machte Austin das bei seinen Promos mit der "bottom line"-Phrase.

26	"This night is not over...!" Vince McMahon
26	Auch wenn dieser Satz nur ein einziges Mal gesagt wurde, gehört er auf eine solch hohe Platzierung. Und das, weil er etwas ausgelöst hat, was es schon seit vielen Jahren vorher nicht mehr gab - einen Mark-Out. McMahon präsentierte Edge, der nach der Elimination Chamber seinen Money in the Bank Shot einlösen wollte. Was nach diesen 5 Worten geschah ist Geschichte und waren die vermutlich 10 besten Minuten, die uns World Wrestling Entertainment im Jahr 2006 schenkte.

25	"This it is, Austin. This is it, Austin!" Shawn Michaels
25	Steve Austin ist gebrochen, er hängt in den Seilen, die Arme zwischen oberstem und mittlerem Seil eingeklemmt. Vor ihm stehen Triple H und Shawn Michaels, der Austin seinen WWE Title ins Gesicht hält. Stone Cold hatte den Rumble gewonnen und sollte bei WrestleMania auf HBK treffen. Damals war die d-X noch böse und diese Szene und das unendlich oft wiederholte "This it is, Austin. This is it, Austin!" gehört zu den intensivsten und in meinen Augen großartigsten Szenen der D-Generation X.

24	"It's True, It's DAMN True..." Kurt Angle
24	Kurt Angle ist ein Komplettpaket wie sie im Wrestling sehr selten zu finden sind. In der Lage, großartige Kämpfe zu liefern, fähig sich vom Publikum hassen zu lassen und fähig sich vom Publikum lieben zu lassen. Absolut in der Lage dazu, Storylines glaubwürdig zu erzählen und junge Talente zu fördern und Krücken zu guten Matches zu ziehen. All das ist wahr, es ist verdammt nochmal wahr.

23	"Tell me you didn't just say that!" Booker T.
23	Ein Comedytalent wie es Booker T in die Wiege gelegt wurde sucht Seinesgleichen. Immer wieder ist dieser Satz für einen Lacher in einem Backstage-Segment gut und ich werde es nicht vergessen - Booker steht im Backstage Bereich und Eric Bischoff taucht zum ersten Mal im WWE-TV auf. Booker's Augen weiten sich und er sagt diesen einen genialen Satz. Please - tell me, I just did not see that!

22	"Bang bang!" Cactus Jack
22	Wir hatten schon den bösen Mankind, den guten Mankind und auch Dude Love. Die größte Catchphrase des Mick Foley ist und bleibt aber das "Bang Bang" von Cactus Jack. Dazu die zu Pistolen geformten Hände. Das ist so herrlich Old School, so ursprünglich und unterhaltsam. Ich hatte Gänshaut, als Mick Foley im Cactus Jack Charakter zu seinem vermeidlich letzten Match gegen Triple H antrat, in die Menge blickte und sein Bang Bang auflegte.

21	"I'm that... damn... good!" Triple H
21	... was ne geile Überleitung. Der Aufstieg von Hunter Hearst Helmsley war unumgänglich, das war schon wenige Wochen nach seinem Debüt klar. Er hat letztlich auch alles richtig gemacht: Sein Charakter wurde agressiver, er formierte die dX, er übernahm die dX - und er heiratete die Tochter vom Chef und wurde somit für die Dauer der Ehe unkündbar. Sein Aufbau über die vielen Jahre machte ihn zum wohl aktuell stärksten Mann im amerikanischen Wrestkling. Und ja, er ist... verdammt... gut.